Kybernetisch-systemische Therapie

Wir Menschen leben, leiden und arbeiten immer in unterschiedlichen Systemen

Die systemische Organisationsberatung ist nach 1950 in hohem Masse aus der systemischen Psychotherapie und zum Teil aus Elementen der humanistischen Methoden entstanden. Wesentliche Einflüsse dieser Beratungsform stammen aus der Systemwissenschaft und Kybernetik, der Chaostheorie sowie der Informations- und Kommunikationstheorie. Diese Erkenntnisse beschäftigen sich mit formalen Organisationsprozessen sowie der Entstehung, dem Erhalt und der Veränderung von Strukturen in Systemen.

Soziale Systeme sind durch die kommunikative Differenz von System und Umwelt gezeichnet. Solche Systeme haben den Hang die Komplexität, also die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten, zu reduzieren.Veränderungen in privaten, familiären oder beruflichen Systemen führen zu Problemen und Unordnung. Durch die systemischen Organisationsaufstellungen mit Stellvertretern für die jeweiligen problematischen Systeme oder durch visuelle Aufstellungen von Gegenständen werden Zusammenhänge, Beziehungen und Konflikte in Systemen transparent
gemacht und für die Lösungsarbeit der Betroffenen im TurboCoaching verdeutlicht.

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Provokativer Kommunikatiionsstil

Mit Humor und Provokation können wir alte Denkblockaden leichter aufbrechen

Der Therapeut Frank Farrelly entwickelte die Provokative Therapie 1963 während seiner Arbeit mit chronisch schizophrenen und depressiven Menschen. Die Provokative Therapie ist eine effektive Therapiemethode, die mit Humor und Herausforderung - als ihren wichtigsten Elementen – arbeitet um das eine oder andere skurrile Weltbild
zu erschüttern. Der Coachee wir dabei nicht als bedauernswertes Opfer behandelt sondern als Freund und guter Bekannter der auch mal ein offenes Wort vertragen kann.

In der Provokativen Therapie geht es darum, durch Humor den Widerspruchsgeist und die Eigenständigkeit des Klienten neu zu entwickeln. Durch Humor und Lachen über den eigenen und so alltäglichen "Wahnsinn", im Leben vieler Menschen, sollen Denkblockaden und negative, einengende Glaubenssätze identifiziert, aufgelöst und durch neue positive Verhaltensweisen ersetzt werden. Das Ziel der Provokativen Therapie ist die Stärkung des Selbst-
vertrauens, des Selbstwertes und der Selbstverantwortung des Klienten. Diese Grundlagen machen wir uns im TurboCoaching zu eigen und brechen mit Humor und unerwarteten Reaktionen alte Muster auf.

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Lösungsfokussierte Kurztherapie

Der Focus und alle Energien gehen jetzt in die lösungsorientierten Gedanken

Aus den Wurzeln der systemtheoretisch basierten Familientherapie entwickelte Steve de Shazer Anfang 1980 seine lösungsorientierte Therapie. Es ist eine auf die Zukunft gerichtete und von Zielen geprägte Kurzzeittherapie die eine wichtige Basis für TurboCoaching darstellt. Die Haltung des Therapeuten ist dabei insgesamt positiv, respektvoll und optimistisch. Sie geht von der Annahme aus, dass Menschen starke Resilienzen besitzen und diese für persönliche Veränderungen nutzen können. Dabei helfen im TurboCoaching die richtigen Fragestellungen, vergleichende Skalierungen und die Wunderfrage um in einen positiven, lösungsfokussierten Zustand zu kommen.

Hilfreiche Annahmen und Lehrsätze dieser lösungsfokussierten Therapie sind:

  • Was nicht kaputt ist, muss man auch nicht reparieren.
  • Kleine Schritte können zu großen Veränderungen führen.
  • Wenn etwas nicht funktioniert, sollte man etwas anderes probieren.
  • Die Lösung hängt nicht zwangsläufig mit dem Problem zusammen.
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Klientenzentrierte Gespächspsychotherapie

Die persönliche Einsicht ist der Motor für unsere zukünftigen Veränderung

TurboCoaching fußt auch auf den Grundgedanken der Persönlichkeitstheorie von Carl Rogers nach der alle Menschen nach Selbstverwirklichung und Selbstaktualisierung streben. Jeder Mensch setzt sich im Kindes- und Jugendalter mit seiner Umwelt auseinander. Die hierbei erlebten Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse beeinflussen dann die Entwicklung seines Selbstkonzeptes. Es kann sowohl ein negatives als auch ein positives Selbstkonzept entwickelt werden.

Das Selbstkonzept beinhaltet das Idealselbst. Dieses sind Erwartungen der Gesellschaft an den Menschen, bzw. welche Eigenschaften und Fähigkeiten er gerne hätte. Unter dem Begriff Realselbst verstehen wir, welche Eigenschaften und Fähigkeiten dieser Mensch tatsächlich hat. Das Realselbst ist der Sitz der individuellen Realität. Sie bestimmt unser eigenes Erleben, das Wahrnehmen und Verarbeiten von äußeren Reizen. Die beiden Pole, also unser Idealselbst und das Realselbst, dürfen hierbei nicht zu weit voneinander abweichen, da es sonst zu Minderwertigkeitsgefühlen oder anderen psychischen Störungen kommen kann.

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Neurolinguistische Programmierung

Hinter jedem Verhalten eines Menschen steckt für ihn eine positive Absicht

NLP ist ein Modell menschlicher Kommunikation, in das unterschiedliche Ansätze erfolgreicher Kommunikatoren und Therapeuten geflossen sind. Dazu gehören die Familientherapeutin Virginia Satir, der Hypnotherapeut Milton Erickson, der Gestalttherapeut Fritz Perls und der Systemiker Gregory Bateson. Das Gemeinsame der Arbeitsweisen dieser Therapeuten haben Richard Bandler und John Grinder in den 70er Jahren untersucht, verdichtet und veröffentlicht.

Wichtig im TurboCoaching ist, dass der Ansatz des NLP vor allem stärken- und ressourcenorientiert ist und so Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Die Annahme lautet: Jeder Mensch kommuniziert auf seine eigene Art und macht sich von der Welt seine ganz persönliche Landkarte. Das Verständnis der eigenen Gefühle ist die Voraussetzung für den guten kommunikativen Umgang mit Anderen. Im NLP geht es darum, sich die persönlichen Stärken und Ressourcen verfügbar zu machen, damit uns stets Wahlmöglichkeiten für unser Denken, Kommunizieren und Handeln zur Verfügung stehen.

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Wingwave das Kurzzeit-Coaching

Erfolge bewegen durch wingwave-Coaching

Punktgenaue Leistungssicherheit und erfolgreiches Stressmanagement ermöglicht Ihnen wingwave-Coaching in oft nur 3 bis 5 Interventions-Stunden. Dieses Kurzzeit-Coaching-Konzept wirkt durch eine effektive Kombination aus bereits bewährten psychologischen Coaching-Elementen. Neben Managern, Führungskräften, Kreativen und Künstlern nutzen auch Spitzensportler, Schauspieler, Schüler, Auszubildende und Studenten die wingwave-Methode für Ihre Erfolge.

Die Anwendungs-Bereiche

wingwave-Coaching wird in den Bereichen Business, Leistungssport, Pädagogik und Didaktik, Gesundheit sowie in Künstlerkreisen erfolgreich genutzt. Über 2500 Coaches setzen wingwave im deutschsprahigen Raum, in Frankreich, Spanien, Serbien, Kroatien, Skandinavien, in den USA, Japan und in Russland in ihrer Arbeit ein.

wingwave und Forschung

wingwave ist bereits in Studien an der Universität Hamburg und der Medizinischen Hochschule Hannover beforscht worden. Hierbei hat sich gezeigt, dass schon zwei Stunden wingwave-Coaching Redeangst und Lampenfieber in Präsentations-Sicherheit und Auftrittsfreude verwandeln können.

wingwave bezieht sich auf folgende Coaching-Bereiche:

  1. Regulation von Leistungsstress

    (PSI = Performance Stress Imprintings)
    Effektiver Stressausgleich bei z.B.: sozialen Spannungsfeldern im Team oder mit Kunden, Rampenlicht-Stress, Nackenschlägen auf dem Weg zum Ziel, Flugangst oder bei körperlichem Stress wie z.B. Schlafmangel. Sie fühlen sich durch die rasche Stabilisierung Ihrer inneren Balance schnell wieder energievoll, innerlich ruhig und konfliktstark.
  2. Ressourcen-Coaching

    Hier setzen wir die Interventionen für Erfolgsthemen wie Kreativitätssteigerung, Selbstbild-Coaching, überzeugende Ausstrahlung, positive Selbstmotivation, die Stärkung des inneren Teams, Ziel-Visualisierung und für die mentale Vorbereitung auf die Spitzenleistung ein - wie beispielsweise einen wichtigen Auftritt oder Sportwettkämpfe (in vivo-Coaching).
  3. Belief-Coaching

    Leistungseinschränkende Glaubenssätze werden bewusst gemacht und in Ressource-Beliefs verwandelt. Von besonderer Bedeutung ist hier das Auffinden von Euphorie-Fallen im subjektiven Erleben, welche langfristig die innere Welt allzu erschütterbar machen könnten. Das Ziel ist eine emotional stabile Belief-Basis und persönliche Glaubenssätze, die auch anspruchsvollen mentalen Belastungen standhalten.

Die Methode

wingwave ist ein geschütztes Verfahren. Wir vereinen hier:

  • Bilaterale Hemisphärenstimulation, wie beispielsweise wache REM-Phasen (Rapid Eye Movement = schnelle Augenbewegungen), auditive oder taktile links-rechts-Impulse
  • Neurolinguistisches Programmieren
  • den Myostatiktest: zur gezielten Planung von optimalen Coachingprozessen

Der Name

Der Wortbestandteil wing erinnert an den Flügelschlag des Schmetterlings, der das ganze Klima ändern kann, was gleichzeitig bedeutet, das der wing für diese grosse Wirkung exakt an der richtigen Stelle ansetzen muss.

Diesen exakten Ansatzpunkt gewährleisten wir durch den O-Ringtest. Zusätzlich verdeutlicht die Flügel-Metapher die grosse Bedeutung einer optimalen Zusammenarbeit unserer beiden Gehirnhälften für tragende Höhenflüge und auch erfolgreiche Landungen. Das wave stellt eine Assoziation zum englischen Begriff brainwave her, was sinngemäß tolle Idee oder Gedankenblitz heisst. Und genau diese brainwaves werden durch wingwave-Coaching gezielt hervorgerufen.

wingwave-Coaching ist keine Psychotherapie und kann eine solche nicht ersetzen. Voraussetzung bei den Klienten/ Kunden ist - wie auch sonst beim Coaching üblich - eine normale psychische und physische Belastbarkeit.

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